Lernen
Lernbüro & Lernbüro Plus
An mindestens drei Tagen in der Woche lernen alle Klassenstufen in den Lernbüros Mathe, Deutsch und Englisch selbstständig mit bereitgestellten Materialien. Ziel ist nicht nur der reine Wissenserwerb sondern auch das selbstorganisierte und strukturierte Lernen. Dabei stehen den Kindern in jedem Lernbüro ein bis zwei Lernbegleiter zur Seite.
Schülerinnen und Schüler, die bei einigen Themen mehr Unterstützung benötigen oder weil Lesen / Schreiben / Rechnen eine besondere Herausforderung für sie sind, können zweimal in der Woche ins Lernbüro Plus kommen.
Auch Kinder, denen es schwer fällt, sich im großen Lernbüro konzentriert und selbstorganisiert ihren Aufgaben zuzuwenden, können für eine definierte Zeitspanne im kleinen Lernbüro lernen und sich in ein neues Thema einfinden. Wenn der Schüler / die Schülerin ihren roten Faden wiedergefunden hat, kann ein Wechsel in das große Lernbüro stattfinden. Die Plätze im Lernbüro Plus sind begrenzt.
LiP – Lernen im Projekt
An einem Tag in der Woche findet den gesamten Vormittag Lernen im Projekt statt. Hier lernen die Schüler*innen sich fächerübergreifend mit ausgewälten Themen in Projektform auseinander zu setzen. Dabei liegt der Fokus auf der Kompetenzorientierung im Sinne des Bildungsplans 2016. Exemplarisch setzen sich die Kinder und Jugendlichen selbstständig mit wichtigen Themen zu Gesellschaft, Politik, Natur, Vielfalt und Umweltschutz auseinander.
Wichtige Schwerpunktthemen sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, Demokratiebildung und soziales Lernen.
Perle – Persönliche Lernzeit
Im Rahmen der Persönlichen Lernzeit
- üben die Schülerinnen und Schüler Präsentationen ein,
- bringen individuelle Aufgabenstellungen zuende,
- lernen Vokabeln,
- und vertiefen Unterrichtsinhalte.
Häufig lernen sie in dieser Zeit auch mit verschiedenen Apps (Anton, Matheretter, Quizlet).
Einige Schüler*innen beschäftigen sich in dieser Zeit auch mit dem Programm, bzw. der Plattform AULA. Hier haben die Schüler*innen die Möglichkeit, eigene Themen, Wünsche und Ideen voranzubringen, Mitstreiter zu finden und Schule selbst mitzugestalten. Mehr Informationen zu AULA finden Sie hier.
Soziales Lernen mit Lions-Quest
Das Lebenskompetenzprogramm für junge Menschen.
Anfang des Schuljahres 20/21 haben wir als Kollegium der FJFS gemeinsam beschlossen, am Lions-Quest-Programm teilzunehmen und Leuchtturmschule zu werden. Das Programm richtet sich an alle weiterführenden Schulen und soll junge Menschen zwischen 10 und 21 Jahren zielgerichtet fördern, ihre Widerstands- und Regenerationskraft stärken sowie die Persönlichkeitsentwicklung positiv unterstützen. Lebens- und Sozialkompetenzen sollen verbessert, Demokratieverständis und interkulturelle Kompetenzen vermittelt werden. Das Programm wird in den Schulalltag integriert und trägt maßgeblich zu einer Verbesserung des Klassen- und Schulklimas bei. Konkret geht es dabei z.B. um fairen Umgang, Toleranz und Kooperation.
Das Soziale Lernen ist fest im Stundenplan verankert. Anteilig sind auch die wöchentlichen Projekttage (LiP) Teil der Umsetzung des Lions-Quest Lebenskompetenz- und Präventionsprogramms an unserer Schule.
Berufsorientierung an Gemeinschaftsschulen (BOGMS)
Für die Vorbereitung auf den Eintritt ins Berufsleben ist die Entwicklung sozialer Kompetenzen besonders wichtig. Beginnend mit Jahrgangsstufe 5 unterstützen wir die Schüler und Schülerinnen in der Weiterentwicklung ihrer sozialen und emotionalen Fähigkeiten. Wichtige Werte wie Freundlichkeit, Rücksichtnahme und Wertschätzung der Individualität des Einzelnen sowie das Erlernen geeigneter Kommunikationsmittel werden z.B. durch das Programm Lions-Quest, Schulsozialarbeit und den Klassenrat gefördert. Im Jahrgang 6 fällt noch ein besonderer Schwerpunk auf die Ausgestaltung von Beziehungen und die Wahrnehmung und Kommunikation von Gefühlen, sowie in Jahrgang 7 und 8 die Förderung der Fähigkeiten zur Selbstreflexion. (vgl. Soziales Lernen)
In Stufe 7 wird der Umgang mit Geld thematisiert und erste Einblicke ins Berufsleben ermöglicht u.a. durch ein wachsendes Netzwerk an Praxispartnern, Teilnahme am Boys-/Girls-Day sowie geeignete Sozialtrainings.
Im Jahrgang 8 finden die Praktika zur Berufsorientierung statt. Außerdem lernen die Schüler und Schülerinnen sich in Schrift und Form angemessen auszudrücken und Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf und Anschreiben angemessen zu gestalten.
Coaching
Jede/r Schüler*in wird von einem/r Lernbegleiter*in regelmäßig im persönlichen Vier-Augen-Gespräch und in geschütztem Rahmen in seiner individuellen Lernentwicklung unterstützt. Jede/r Lernbegleiter*in betreut neun bis elf Schüler (in Teilzeit entsprechend weniger).
Ein- bis zweiwöchentlich findet ein etwa viertelstündiges Gespräch zwischen Lerncoach und Coachee statt.
Im Fokus des Gespräches liegen der individuelle Lernerfolg und die Entwicklung des/r Schüler*in. Es wird sowohl die Lernentwicklung seit dem vorangegangenen Gespräch reflektiert, als auch eine Zielsetzung für den kommenden Zeitraum formuliert (Planung). Dabei sollen angewendete Lernstrategien überprüft, erweitert und gegebenenfalls verändert werden.
Weitere Informationen zur Leistungsrückmeldung und Lernstand finden sie hier.